Gerhard Fresacher

„sense territory“

November 2022

Gerhard Fresacher

Gerhard Fresacher 

the pain of being pure at heart, 2022
Mischtechnik auf Leinwand
210 x 220 cm


Mit seinen neuen Arbeiten unternimmt Gerhard Fresacher den Versuch die Poesie seines Alltags zu fassen. 

Er erzeugt verbildlichte Protokolle, die wie abstrakte Landkarten von Momenten, hinter involvierten Gestalten, ihren und seinen eigenen Emotionen wirken. Eigentlich unsichtbare Territorien, oft nur diffuse Atmosphären, die erschlossen werden sollen. 
Geprägt von seiner Tätigkeit in der Darstellenden Kunst ist Fresacher auch mit seiner Malerei immer sehr nahe am Menschen. Er will hinter Fassaden blicken, wie ein Archäologe tiefer graben und zuvor Unsichtbares sichtbar machen, es freilegen. 

Sense im Sinne von Novalis (*1772) als Hinweis auf die Gleichwertigkeit von Emotion und Verstand, oder liegt im Verstehen der Schlüssel zur Emotion? 

Kurator: Roman Grabner

Gerhard Fresacher geboren 1972 in Niederösterreich. Studium derSzenografie bei Erich Wonder, Akademie der bildenden Künste, Wien.

Seit 2000 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland: u.a. no disco behind, Zhytomyr/Ukraine (2018, kuratiert von Roman Grabner), Installation im Zuge der Handball-WM, Katar (2015), boing! boing! Galerie Bäckerstraße, Wien (2008), superheroes saving russia, XL gallery, Moskau (2000, kuratiert von Joseph Backstein).


Bühnenbilder + Inszenierungen u.a. für Wiener Festwochen, Volkstheater Wien, Düsseldorfer Schauspielhaus, Münchner Volkstheater, Thalia Theater Hamburg, Das Neumarkt Zürich und WERK X Wien. Seit 2009 Theater-experimente und -diskos, u.a. no disco behind, Zhytomyr/Ukraine (2018), traum, alptraum – ein nightmare – nach Kafkas Ein Landarzt, Radiokulturhaus Wien und Werk X Petersplatz, Wien (2017), Wetterleuchten auf der Zungenspitze – den Surrealismus neu erfinden! nach Josef Winkler, Garage X, Wien (2013); Kirschgarden nach Anton Cechov, Garage X Wien (2011)