Künstler

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Peter Assmann

Peter Assmann  

bildender Künstler.

"ZEICHENSÄTZE

Da wird einer angeschaut, und alle schauen bei ihm. Konsequent sind die Blicke angezogen, auch das Hören geht in diese Richtung. Beim Riechen und Tasten sind die anderen unter sich; das gilt auch für den Aufmerksamkeitserreger und seine Botschaft.

Bald scheint sich die Aufmerksamkeit aufzuhören: Das "Ich-bin-hier-und-spreche" geht vorbei; allein ist immer vorher und ist immer nachher und stets dazwischen dabei.

aus: Beim Begleiter“


geboren 1963, Studium der Kunstgeschichte (Doktorat) sowie der Geschichte und Germanistik (Lehramt), arbeitet als Kunsthistoriker, Schriftsteller (Verlag Bibliothek der Provinz bzw. arovell) und bildender Künstler,

em. Direktor der Tiroler Landesmuseen, em. direttore del complesso museale Palazzo Ducale di Mantova, em. Direktor der Oberösterreichischen Landesmuseen, em. Präsident der Sommerakademie Traunkirchen,

Gründungsmitglied der Künstlergruppen „c/o: K – Institut für Kunstinitiativen“ und „Sinnenbrand“, Künstlermitglied des Wiener Künstlerhauses, der Welser Künstlergilde und der IG Bildende Kunst;
Mitglied der GAV 

Julia Avramidis

Julia Avramidis 

Künstlerin.

geb. 17.06.1969 in Wien
1974-1987 Lycee Francais de Vienne
1986/1987 AO Hörerin AKDBK Wien, Tapisserie
1987/1990 BWL Studium LMU München
1991/1996 AKDBK Wien, Studium der Malerei und Grafik, MS Hollegha
1996 Diplom

Erste Ausstellungen in Wien (Akademie, Otto-Wagner Pavillon, und Athen) Persönlicher, familiärer und beruflicher Bruch (nur mehr kuratorische/Atelier Tätigkeit für Prof. Joannis Avramidis und 4 Kinder)
Leitet von 1997-2015 das Atelier Avramidis, Joannis und Annemarie Avramidis, kursorische Tätigkeit mit Ausstellungen in der National Gallery Greece, Albertina Wien, KHM Wien, Pfalzgalerie, Kaiserslautern, Leopold Museum, Wien, Museo di Brunico, Staatliche Grafische Sammlung München, etc

Seit 2015 wieder eigenständige künstlerische Tätigkeit sowie (seit 2016) Nachlaßverwalterin der Nachlässe Annemarie und Joannis Avramidis

Ausstellungen und Beteiligungen:

2016
Far Off Cologne, Köln
Parallel Vienna, Wien mit Clemens Kaletsch

2017
Parallel Vienna, Wien
Treffpunkt Wien, Wien mit ua Martin Grandits, Rade Petrasevic,..

2018
Parallel Vienna, Wien ua mit Michael Horsky, Siegfried Anzinger
Mein erstes Zimmer, Iko Art Wien ua mit Franz Graf, Kerstin von Gabain,..
Sankt Petersburger Erhängung, Iko Art Wien
Residenz Josefstadt, Wien solo

2019
Parallel Vienna, Wien
Vienna Art Week, Wien
Galerie Maier, Innsbruck

2020
Galerie Weihergut,Salzburg
Stadtgalerie Waidhofen/Ybbs
Parallel Vienna, Wien
Galerie Nicole Gnesa, München
Hilger Pop Up at Cafe Museum
Hortus Conclusus, Wien

2021
Galerien Thayaland-Kunstfabrik Groß Siegharts
Galerie Maier Innsbruck
Galerie Hilger Wien
ORF Radio Kulturhaus
Unternehmerinnenpreis Die Presse/WKO

2022
Galerie L.Art, Salzburg
NÖDOK, St. Pölten
F//Aktuelle Körperpolitik,Wien

Dez 22/23
„Rosa sehen statt untergehen“, Berlin kuratiert von Mari Otberg


Dazu zahlreiche Messebeteiligungen, Art u Antique, Art Austria, Art Düsseldorf, …
Arbeiten in internationalen Privatsammlungen in Österreich, Deutschland, Griechenland, Schweiz
zB Museum Liaunig, Neuhaus, Ditesheim Collection Neuchatel, … 

Claudia Dorninger-Lehner

Claudia Dorninger-Lehner  

Architektur, Fotografie.

Die Arbeiten der 1970 in Wien geborenen Künstlerin sind alles andere als „einfache“ fotografische Abbildungen. Aufgrund differenzierter technischer Raffinessen schafft sie in ihren Werken eine neue Art der Realität, die Zeit und Raum im Bild vereinen und eine ihr ganz eigene malerische Ästhetik widerspiegeln. Die konzeptuellen Arbeiten werden in Werkserien subsumiert, die teilweise inhaltlich und zeitlich abgeschlossen sind oder aber sich auch über Jahre, die Thematik immer wieder aufgreifend, erstrecken können.

Die Architektur - ein wichtiger Impulsgeber für die Künstlerin - spielt in vielen Serien das basierende Element. In der 2015 begonnenen Werkgruppe „Vier Sekunden Gegenwart - Perzeption von Architektur im Kontext der Zeit“ analysiert die Künstlerin: „Was genau sehen wir in jener Zeitspanne, die wir als Gegenwart wahrnehmen? Wie würde ein Bild aussehen, das alle visuellen Eindrücke in einer Ansicht vereint?“ Unterschiedliche architektonische Motive werden vier Sekunden lang belichtet und so werden die klaren Linien des Motivs in malerisch fließenden Auflösungen sichtbar. In dieser Werkgruppe stellt die Künstlerin die Frage nach der Wahrnehmung und deren Veränderung. Der Moment der Gegenwart wird dabei neu interpretiert. Es ist ein Denkanstoß für den Betrachter sich dessen bewusst zu sein und die Sinneseindrücke neu zu überdenken und zu reflektieren.
(Gabriele Baumgartner, 2017)


Julia Dorninger

Julia Dorninger 

Malerei, Mischtechniken, Installationen.

Mit ihren neuesten Arbeiten changiert die 1973 in Wien geborene Künstlerin an der Schnittstelle zwischen Kunst und Architektur und setzt sich in ihren malerischen, fotografischen und installativen Werken mit dem Thema Raum auseinander, mit dessen Wahrnehmung und Aneignung genauso wie mit dessen ephemeren Strukturen. Über ihre vielseitigen und -schichtigen Arbeiten thematisiert die Künstlerin auch den medialen Raum, wenn sie die Funktionsmechanismen der Medien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft im Kontext von Zeit und Emotion hinterfragt.

Die Vereinigung ihrer für sie interessanten Komponenten Raum und mediale Resonanz findet in ihren raumgreifenden Installationen neue Blickwinkel und komplettiert die Dimension der Perzeption und Rezeption auf weiteren gedanklichen Ebenen. Der Betrachter wird dazu angeregt, seine eigene Wahrnehmung zu überdenken und wieder zu schärfen, sich auf neue Denkprozesse einzulassen bzw. andere Gedankengänge zuzulassen.

Die Künstlerin und Architektin erarbeitet oft ein Thema seriell und beleuchtet so verschiedene Berührungs- und Kritikpunkte, denen ein gedankliches und überlegtes Konzept hinsichtlich ihrer technischen Umsetzung zugrunde liegt. Dieses wird in langen Arbeitsprozessen erprobt, um die Bildaussage möglichst klar transportieren zu können. (Gabriele Baumgartner, 2019)


Monika Dorninger

Monika Dorninger 

Malerei.

1946 in Linz geboren und in Wien lebend. Sie pflegt einen spontanassoziativen Zugang zu ihrer Bildwelt, die sie im Lauf der Jahre immer mehr von realistischen Vorlagen weg- und zu freieren, abstrakteren Ausdrucksformen hinbewegte. Nach wie vor liefert solides zeichnerisches Können eine gute Basis, über dieses Gerüst legt Monika Dorninger Schritt für Schritt ihre malerischen Flächen. Alle Elemente überlagern sich zu einem Kosmos, dessen Bedeutungen die Künstlerin auf ihre unnachahmlich persönliche Weise orchestriert. 

>> Virtuelle Ausstellung „Wien – Venedig“

gerhard fresacher

Gerhard Fresacher 

Künstler. 

Gerhard Fresacher (*1972 in Horn, Niederösterreich) 1994 bis 1999 Studium der Szenografie bei Erich Wonder an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Gerhard Fresacher arbeitet medienübergreifend und interdisziplinär. Seine Arbeiten überschreiten die Grenzen der Malerei und um in Videoarbeiten und Performances wieder aufgegriffen und transformiert zu werden. In ihrer Dichte und Vielschichtigkeit erzeugen sie ein Narrativ, welches in seinen Inszenierungen um den Faktor Zeit erweitert wird. So erwidert er seine gezeichneten und gemalten Welten durch abstrakte Bilder und führt sie weiter in performative Werke, die methodisch mit seiner Malerei in Verbindung stehen. Seit 2000 Einzel- und Gruppenausstellungen; Seit 2009 Regiearbeiten und Theaterexperimente, u.a. traum, alptraum – ein nightmare – nach Kafkas Ein Landarzt, Radiokulturhaus Wien und Werk X Petersplatz, Wien (2017), Theaterdiskos no disco behind, Zhytomyr/Ukraine (2018) und hotel disappearance, Diorama K17 Krumpendorf (2017), Wetterleuchten auf der Zungenspitze – den Surrealismus neu erfinden!, Josef Winkler, Garage X, Wien (2013); Kirschgarden nach Anton Cechov, Garage X Wien (2011); Bühnenbilder u.a. für Wiener Festwochen, Volkstheater, Wien, Düsseldorfer Schauspielhaus, Münchner Volkstheater, Thalia Theater, Hamburg, Das Neumarkt, Zürich und WERK X, Wien. 2021 gemeinsam mit Armin Guerino Gewinnerprojekt des 1. Calls der Kärntner Kulturstiftung 2021: Ingeborg-Bachmann-Kuppel. Lebt und arbeitet in Klagenfurt und Wien.


Hans Glaser

Hans Glaser 

Graphik, Foto- & Medienkunst.

Graphiker, Bildhauer, Foto- und Medienkünstler und künstlerischer Dozent … Anfangs stehen gegenständliche und strukturiert-abstrahierende Druckgraphiken in herkömmlichen Techniken (Radierung, Lithographie, Siebdruck) im Vordergrund. Es folgen Kunstpostkarteneditionen, darunter witzig-ironische Variationen. Die Druckbögen der Postkarten werden bisweilen zu eigenständigen Objekten weiterverarbeitet. Großformatige, oft nach Fotovorlagen gestaltete Arbeiten in Schablonentechnik auf Acrylglas entstehen neben Kleinskulpturen aus Holz und Metall. – Zuletzt wendet sich Glaser bevorzugt der experimentellen Fotografie in den verschiedensten technischen, inhaltlichen, medialen und formalen Anwendungen zu.

Leo Hainzl

Leo Hainzl 

Zeichnung, Malerei, Mischtechniken.

Geboren 1968 in Bruck/Mur (Mutter aus Slowenien). Bereits in der Jugend Beschäftigung mit der Kunstgeschichte und Zeitgeschichte. Zwischen 1987 und 1993 Auslandsaufenthalte in Italien, Island und Israel. Von 1994 bis 1999 Studium der Malerei und Graphik an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.

Im Herbst 1999 die erste Einzelausstellung „Interregionale Aspekte und visuelle Referenzen“ in der Galerie Kunsthaus Muerz. Ab 2000 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien sowie Museen in Österreich, Italien, Deutschland, Slowenien, England, Schweiz, Portugal und Südkorea. Werke befinden sich in den Kunstsammlungen der Stadt Wien, der Neuen Galerie am Universalmuseum Joanneum in Graz und der Ruse Art Gallery in Bulgarien. Seit 2002 Lehrbeauftragter am Institut für Kunst und ihre Vermittlung an der Leuphana Universität Lüneburg (Land Niedersachsen) im Modul „Ästhetisch-Künstlerische Praxis“. 2011 fand die bisherige formale und thematische Werkproduktion in Allgemeines Künstlerlexikon (De Gruyter Verlag, München) eine Erwähnung.

Von 2011 bis 2013 Lehrgang zu Kunst- und Kulturwissenschaftlichen Studien an der Universität für Angewandte Kunst. Parallel dazu ab Herbst 2012 ein zweisemestriges Studium Integrale an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF, Wien) mit einem Abschlusszertifikat zu dem Projektthema „Tizians Körperdarstellungen zwischen Leben, Schmerz und Tod“. Seit 2021 Mitglied in der Künstlerhaus Vereinigung Wien. Die Bildelemente sind eine Auseinandersetzung mit kunstwissenschaftlichen Begriffen, handwerklichen Techniken und zeitgenössischen Diskursen. Die Schnittstellen umfassen Fragestellungen zu Kunst, Kultur, Bildung, Gesellschaft und Umwelt. 


Anton Herzl

Anton Herzl 

Objektkunst, Mischtechniken.

Die Kunst der Moderne ab 1900 zeichnet sich durch die Erschließung neuer Inspirationsquellen aus. Afrikanische Stammeskunst, das bildnerische Schaffen psychisch beeinträchtiger Menschen – art brut – und die freudianische Entdeckung des Unbewussten erwiesen sich als besonders ergiebige Ressourcen für ein Schaffen jenseits der bloßen Abbildung.

Anton Herzls Objektkunst greift in einer Anverwandlung jene Verfahren auf, die es auf die Trieb- und Angststruktur der menschlichen Psyche abgesehen haben. Damit macht der Künstler den sublimatorischen Aspekt jeglicher Kunstproduktion selbst zum Thema. Die als Fetische bezeichneten Übergangsobjekte – Vermittler hin zur Welt – werden von Anton Herzl als Archetypen eines Bezugssystems namens Kunst konstruiert.

Ähnlich wie uns im Schlaf Traumbilder entstehen, sucht Herzl nach einer Wahrhaftigkeit des Subjektiven - jenseits des Dekorationsbedürfnisses bürgerlicher Haushalte – indem er seine Objekte in einer Unmittelbarkeit erstellt, die nicht das Designo, sondern das Ingenio jener Direktheit zur Abbildung zu bringen sucht, mit der unbewusste Prozesse bis in die höchsten Instanzen des Ich-Bewusstseins hinein regieren.

Die als „Lefzen“ bezeichneten Wandobjekte mögen sich auf jene atropopäischen Abwehrfiguren, die wir von gotischen Kirchen als Wasserspeier - Gargoyle - kennen, beziehen, in ihrem Anspruch sind diese Gebilde aber nicht selbst hynagogische Abwehrfiguren, die in ihrer „Funktionsweise“ von Woodoopuppen allgemein bekannt sein dürften, sondern sollen auf die Differenz zwischen den beiden grundsätzlichen Bewusstseinsebenen verweisen und sodann Kunstwerke als Fetische zu ergründen: Mit den „Federnbildern“, so der Künstler, wird dieser (pseudo-) animistische Charakter jedes Kunstwerks - wie eine Trophäe gelebtes Leben an die Wand zu bannen - ebenfalls befragt.

Anton Herzl
*1969 in Graz. 1991 Aufnahme in die Meisterklasse für Malerei, Animationsfilm und Tapisserie von Christian Ludwig Attersee, Universität für angewandte Kunst, Wien. 1992 Gründung der POKERRUNDE gemeinsam mit Jack Bauer, David Ebmer und Christof Gantner. 2000 Diplomausstellung Nomaden mit Auszeichnung. 2004 – 2006 Künstlerische Assistenz bei Franz West. 2005 Gründung des forumOSEIMOS. 2015 Gründung der Contemporary Art Advice KG gemeinsam mit Erich Tarmann. Seit 1989 Ausstellungen in Galerien und Kunstinstitutionen sowie Teilnahmen an Kunstmessen. Einzelausstellungen u.a. Sprites of Denkers, Schlicht Barock im Kieslinger Haus, Feldbach, 2013 und Kultursalon Gröbl der Firma Wellendorf Wien, 2016; Imaging Komponisten, Haus der Musik, Wien, 2014, Stephaniensaal Graz anlässlich 130 Jahre Grazer Musikverein, 2015 und Kultursalon Gröbl der Firma Wellendorf Wien, 2016; Lefzen, Schlünde & Fressen, Dependance für moderne Kunst, Christian Leis, 2017; Arbeiten auf Plakatkarton 2000 – 2002, Studio der Neuen Galerie des Landesmuseums Steiermark, 2002; Gruppenausstellungen u.a. POKERRUNDE, Galerie Bleich-Rossi, Graz, 1995, Atelier Esther Freund, Wien, 1997, Palast Hohenems, 1998 und Club an der Grenze, Windisch, Südburgenland, 1999. Mozart – Experiment Aufklärung (Kurator: Herbert Lachmayer), Albertina Wien, 2006. Gruppenausstellungen mit Franz West u.a.: Immaginando Terre Condivise, Palazzo Lanthieri, Görz, 2006, Franz West und Belegschaft, Galerie 422, Gmunden, 2006, Souffle Eine Massenausstellung, Kunstraum Innsbruck, 2007, Tutti Frutti, Base / Progetti per l’arte, Florenz, 2008, Elefante blanco, Museo Tamayo, Mexico City, 2009, Mostly West, Franz West and Artis Collaborations, Inverleith House, Edinburgh, 2013; Lebt und arbeitet in Wien

Thelma Herzl

Künstlerin. 


Meinrad Hofer

Meinrad Hofer | Silke Grabinger

Fotograf. | Performerin/Choreografin.

„Vi!“ - Am Anfang steht ein Sprung. Die Choreografin und Performerin Silke Grabinger springt, und der Fotograf Meinrad Hofer macht mittels schneller Bildabfolgen den Ablauf zwischen Absprung und Landung sichtbar, wobei der Körper im Sprung teilweise abstrakte Formen annimmt.

Seit 2009 arbeitete Grabinger in verschiedenen Kollaborationen an dem Konzept, zusammen mit Hofer kommt es 2018 schließlich zu einer gleichwertigen künstlerischen Fusion von Performance und Fotografie. In den Aufnahmen bettet sich der menschliche Körper im Sprung in die ansonsten menschenleeren Landschaften ein. Nur die Fotografie teilt die Zeitspanne des Sprungs in einzelne Abbildungen und macht die tatsächliche Bewegung des Körpers sichtbar, der für einen kurzen Moment stillzustehen scheint.


Arbeiten ...

Meinrad Hofer

>> Artikel aurum No15 2018   Seiten 48-49


Peter Lohmeyer

Peter Lohmeyer

bildende Kunst. 

Er arbeitet seit seiner Schauspielausbildung an der westfälischen Schauspielschule Bochum als Film und Theater Schauspieler und hat gerade bei den Salzburger Festspielen seine 100. Vorstellung als Tod gefeiert.

Auf die Frage, wie er zur bildenden Kunst gekommen ist, sagt er: „eigentlich hab ich schon immer gemalt oder gezeichnet, meistens wenn ich in irgendwelchen Wohnungen für Theater Engagements oder Filmarbeiten untergebracht war und dort die hässlichen Bilder verdecken musste. Dort habe ich dann einfach mit meinen eigenen Arbeiten ein neues Dekor geschaffen. Nie wäre ich auf die Idee gekommen diese der Öffentlichkeit zu zeigen, wenn mich nicht die Galeristin Ulli Diermayer überredet hätte in Salzburg meine erste Ausstellung zu machen.“ So hat er in den letzten vier Jahren unter anderem in der Galerie Weihergut oder bei der Ausstellung “Art for a better world” im Club Raum der Kollegien Kirche in Salzburg seine Bilder präsentiert. 


Ina Loitzl

Ina Loitzl 

Video, Textil, Mischtechnik.

Ina Loitzl studierte am Mozarteum in Salzburg Grafik und Visuelle Medien. Lebt und arbeitet in Wien. Die Heimat, der Körper, der Tod und das Leben … Ausgangspunkte der künstlerischen Arbeiten von Ina Loitzl, die in den verschiedensten Medien wie Fotografie, Trickfilm und Video, Objektkunst und Installation arbeitet. Der Kern ihrer Auseinandersetzung gilt dem eigenen weiblichen Körper, wesentlichen Stationen und Phasen des Lebens wie Schwangerschaft, Geburt oder das Altern. Selbst Künstlerin, Ehefrau und Mutter untersucht sie die verschiedenen Rollenbilder, die Frauenkörpern von der Gesellschaft zugeschrieben werden. Häufig verwendet die Künstlerin textile Objekte, deren Herstellung, das Nähen, als traditionelle weibliche Arbeit gilt.

>> Virtuelle Ausstellung „IKARUS - BORDER - LESS“

michi lukas

Michi Lukas 

Malerei, Mischtechniken. 

„Der Raster, eine Form, die uns im Alltag weithin umgibt, diente Künstlern von der Moderne bis heute als perfektes Mittel der Erkundung einer semiotischen und narrativen Leere.
Lukas begrüßt diese leere Zone und lässt sich durch seine Eingebung leiten, während die Arbeit Form annimmt.“ – Sandra Petrasevic


Michi Lukas arbeitet mit verschiedenen Medien wie Farbe, Bleistift, Druck und Installationen.

Die richtungsweisende Dynamik in seinen Werken entstammt zumeist aus einem spezifischen Punkt, wie einer Ursprungsquel­le, um das perfekte Gleichgewicht zwischen dem Flüchtigen und dem Bestehenden herzustellen.


Michi Lukas
1979 in Wien geboren, wo er auch lebt und arbeitet. Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Daniel Richter. Zahlreiche Ausstellungen u.a. in Wien, Berlin und Athen. artist in residence bei Hooper Projects, Los Angeles, California. 


Michael Maier

Amber - Ca 395/150/200cm, 400 kg, inkl. Sockel

Michael Maier

Malerei. Plastik.

"In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer."
Genesis 6,4

Amber, ein Mädchenname und der englische und alte deutsche Ausdruck für Bernstein, heißt der Riese.

In Platons Atlantis Erzählung wird die Hauptstadt von Atlantis als mit Mauern umgeben, welche über und über mit Bernstein überzogen waren, geschildert.

Nicht nur dass Amber so zu seinem Namen gekommen ist, in Atlantis waren Riesen etwas Natürliches.

Der moderne Mensch kennt Riesen nur noch aus Kinderbüchern, obwohl wir heute noch der Antike höchsten Respekt zollen und sogar mit sämtlichen politischen Begriffen aus dieser Zeit leben.

Zwischen den übergroßen Statuen und den Gestalten aus den Märchen ist Amber beheimatet.

Er zeugt von einer Verbindung aus heimischer Sage und antiker Vergangenheit.

Seine Androgynie ist dem Zeitgenössischen gewidmet.

Wie wir nur die leeren Begriffe als Hüllen unserer politischen Existenz weiter verwenden, bleibt der Interpretation des Amber nur seine weisse Haut als Erinnerung an die Schwere von Carrara.

Immerhin gilt die Haut als das größte Organ.

Vernietet ist Amber wie die Arche des Noah; bereit uns vor der Sintflut der Einfalt zu erretten.

Maier Michael 2021 


mikl bruckner

Brigitte Mikl-Bruckner 

Malerei.

Bevor sich Brigitte Mikl Bruckner intensiv dem Medium der Malerei widmete, studierte die 1963 in Linz geborene Künstlerin Restaurierung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Sie lebt und arbeitet in Wien und in Wörterberg (Burgenland), ist aber auch oft auf Malreisen wie in Grado, Kärnten oder in ihrem temporären Atelier in Altenmarkt / Zauchensee. Da ihre Arbeiten direkt vor Ort entstehen, reagiert sie auf die Lichtverhältnisse etwa einer Morgenstimmung oder auf den Lauf der Jahreszeiten, wo besonders die Wintersonne die Bergkuppen der Salzburger Alpen in besonderes Licht taucht.

Ihre Darstellungsweise ist gekennzeichnet durch das Erfassen des Motivs in klaren Linien und Farben, die sie mit stark verdünnter Ölfarbe auf der Leinwand oder mit Aquarellfarbe und Stiften auf dem Papier einfängt. Mit nur wenigen, ausssagekräftigen Strichen umreisst sie die Formen der dargestellten Objekte in ihren Stillleben oder den Landschaften, die manches Mal schon in ihrer Erscheinung in die Abstraktion reichen. Die somit entstandene Reduktion auf das Wesentliche, lässt die Darstellung ästhetisch fragilisieren und in seiner Leuchtkraft noch steigern.

Gerade in dieser Unvollkommenheit liegt die Spannung für den Betrachter, denn so wird sein Vorstellungsvermögen mit in die Darstellung einbezogen und es entsteht ein aktiver Dialog. Die Künstlerin möchte nicht nur den Gegenstand oder die Landschaft einfach abbilden, sondern es soll mit dem Betrachter in eine Interaktion treten und ihm ihre Sicht auf das Sujet schildern und von ihrer Stimmung erzählen. Sie ist eine Malerin, deren Sichtweisen oft zu gemalter Poesie werden und die uns als Betrachter mit lyrischen Aphorismen auch auf dieser gedanklichen Ebene berührt.
(Gabriele Baumgartner, 2019)


moiz

moiz

reduziert grafischen Arbeiten.


Siebenbrunner

Martin Siebenbrunner

Fotograf.

Der Wiener Fotograf inszeniert seine Bilder als Momente der Verführung. Die Erotik des Augenblicks, bei der Suche nach dem perfekten Bild. Im edlen Ambiente, sinnliche Blicke, intime Gesten, extreme Posen in intensiver Interaktion mit dem Auge des Künstlers. Das Ergebnis: Fotostrecken die berührende Geschichten erzählen.

Arbeiten ...


zoran simunovic

Zoran Šimunović

Künstler. 

Billi Thanner

Billi Thanner 

Aktionismus, Performance, Malerei, Skulpturen.

Billi Thanner zählt zu den Protagonistinnen einer neuen Generation des zeitgenössischen Aktionismus: dem Neo- oder Inter-Aktionismus. Der Reiz liegt für Thanner dabei „in der Freiheit, als Künstlerin über das eigene Handeln aktiv verfügen und etwas über die Grenzen hinaus tun zu können“, wie sie betont.

Die 1972 geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Wien und Peking, und ist mit ihren Arbeiten international vertreten – etwa in Belgien, Deutschland, Holland, USA, China, Russland, sowie auch auf Messen in Basel, Köln und Paris. Performance und Malerei sind Schwerpunkt ihrer Arbeit.  


angie thomann

Angie Thomann 

Keramik. 


tom thœrmer

tom thœrmer

Malerei. 

„Meine Kunst ist interdisziplinär.“

„Handwerkstechniken der Bildhauerei, Fotografie,
der Malerei und Zeichnung verschmelzen in den Arbeiten. Der Gedanke als Ausgangspunkt mutiert bis zur Unkenntlichkeit – transformiert/transzendiert zu einem neuen Bild, zu einer neuen Erkenntnis.
Strukturen, Wischer, Flecken sind der Werke Schweiß – Zeugen der intensiven Auseinandersetzung.“

„Mein Werkzeug ist hauptsächlich der Computer – er ist mein ‚Universalpinsel‘.“

„Ich nenne es transstrukturelle Kunst.“

>> Virtuelle Ausstellung „faceing“


Adresse

Wiedner Gürtel 12                     
1040 Wien                     


Kontakt 

info@district4art.eu
+43 660 55 888 05